Umbau

Wasserschaden und jetzt?

Nichts ärgerlicheres als ein frisch umgebautes Bad, das bereits nach kurzer Zeit einen Wasserschaden aufweist. Doch wie erkenne ich eigentlich einen Wasserschaden? Und wie kann ich einem Wasserschaden optimal vorbeugen. Wir geben Ihnen Antworten darauf.

Duschwanne Varia 30

Wie entsteht ein Wasserschaden?

Wasserschäden können auf vielfältige Art und Weise entstehen. Ein Rohrbruch gehört zu den häufigsten Ursachen eines Wasserschadens. Dieser Schaden wird schnell entdeckt, da viel Wasser gleichzeitig austritt. Zu den weniger schnell sichtbaren Schäden gehören Wasserschäden, die auf mangelnde Bausubstanzen zurückzuführen sind. Nicht sauber abgedichtete Nasszellen gehören dabei zu einer der häufigsten Ursachen. Genau in diesen Fällen bleibt das Wasser lange Zeit unentdeckt und richtet in dieser Zeit entsprechenden Schaden an. Steht die Bausubstanz über längere Zeit im Wasser bildet sich Schimmel, Fäulnis oder es beginnt sogar die Zersetzung von Materialien. Deshalb ist es wichtig, einen Wasserschaden möglichst frühzeitig zu erkennen.

Wasserschaden frühzeitig erkennen

Die frühzeitige Erkennung eines Wasserschadens ist gar nicht so einfach, dennoch gibt es einige Merkmale, die auf einen Wasserschaden hinweisen.

  1. Wasserflecken Wasserflecken deuten darauf hin, dass ein Wasserschaden vorliegen könnte. Allerdings können Wasserflecken weit entfernt von der Ursprungsstelle sein, da das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes geht. Der Wasserfleck kann zumindest einen Hinweis geben, woher der Schaden stammt. Vergrössert sich der Fleck nach dem Regnen deutet dies auf undichtes Dach oder Mauerwerk hin. Ist der Fleck permanent da, dürfte es sich eher um eine undichte Stelle bei einer Wasserleitung handeln.

  2. Schimmel Schimmelstellen deuten auf einen Wasserschaden hin. Beachten Sie dabei, dass im Gegensatz zu verschimmelten Fugen der Fleck um einiges grösser ist. Vielfach sind undichte Rohre daran schuld. Jedoch auch lange stehendes Wasser unter der Duschwanne kann zu Schimmel führen. Schimmel sollte schnellstmöglich beseitigt werden, da dies auch gesundheitsschädlich sein kann.

  3. Pfützen Pfützen entstehen meist am Ort des Lecks. Beispielsweise eine Armatur die undicht ist und somit auf den Boden tropft. Pfützen neben der Duschfläche können darauf hinweisen, dass unter der Dusche eventuell noch mehr Wasser liegt. Problematisch sind Pfützen da, wo sie nicht sichtbar sind (Unter der Duschfläche, unter der Badewanne, etc.)

  4. Undichte Silikonfugen Eine regelmässige Überprüfung der Silikonfugen kann helfen, einen Wasserschaden möglichst früh zu erkennen. Sind Silikonfugen spröde oder angerissen ist die Gefahr da, dass Wasser durchdringt. Es ist von Vorteil im Nassbereich möglichst wenig Fugen zu haben.

Wer hilft mir bei einem Wasserschaden?

Ist die Wassermenge so gross, dass das Wasser nicht mit normalen Haushaltsgeräten entfernt werden kann, ist ein Aufgebot der Feuerwehr die beste Lösung. Diese können das Wasser abpumpen. Bevor nun an Renovationsarbeiten zu denken ist, sollte das Leck beseitigt und die Bausubstanz nachhaltig getrocknet sein. Dafür sollte ein Spezialist für Leckortung und Bautrocknung aufgeboten werden. Selbsthilfe mit Aufwischen, Lüften und Heizen genügen oftmals nicht, da die Trocknung nur oberflächlich erfolgt. Die Feuchtigkeit ist in vielen Fällen jedoch weit ins Material vorgedrungen.

Ist das Wasser weit in die Bausubstanz vorgedrungen hilft oftmals nur eine Sanierung des betroffenen Bereiches.

Wann zahlt die Versicherung

Welche und ob eine Versicherung zahlt ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Dies ist abhängig von der Ursache des Wasserschadens. Beschränkt auf undichte Silikonfugen ist die Sachlage unklar. Während beispielsweise in Deutschland das Landgericht die Wohngebäudeversicherung zur Übernahme gezwungen hat, wurde bei nächster Instanz dem Bundesgerichtshof entschieden, dass der Schaden nicht durch die Versicherung gedeckt ist. Gemäss Versicherung sind Schäden versichert, wenn das Leitungswasser aus Rohren der Wasserversorgung oder damit verbundenen Schläuchen ausgetreten ist. Eine undichte Fuge habe keine Verbindung mit einem Rohrsystem. Oftmals werden Fugen auch aus der Garantieleistung von Bau-Unternehmen ausbedungen. Die Silikonfuge ist insofern auch keine Abdichtung, die Abdichtung muss zwingend unter dem Boden- resp. Wandbelag gemacht werden. Hier wird leider oftmals nicht sauber gearbeitet. Damit verbunden sind im Endeffekt für den Bauherr viel Ärger und Kosten. In jedem Fall lohnt es sich mit der eigenen Versicherung die Schadensübernahme vorgängig abzuklären resp. möglichst einen Wasserschaden zu minimieren.

Gefahr von Wasserschäden minimieren

Gerade im Bereich der Dusche sollte unerkennbaren Wasserschäden vorgebeugt werden. Die effizienteste Lösung ist hierbei bereits beim Umbau auf Fachprofis zu setzen. Die Dusche sollte sauber abgedichtet sein. Starre an der Duschwanne integrierte Zargen sind Dichtbändern vorzuziehen, da auch Dichtbänder verletzt werden können. Silikonfugen sollten regelmässig überprüft werden, um bereits vor dem Wand- und Bodenbelag das Wasser in die Schranken zu weisen. Silikonfugen sollten ausserdem regelmässig gewartet werden.

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